1890 |
Am 13. März 1890 taten sich einige Dorfbewohner zusammen, um gemeinsam das Hab und Gut der Bewohner vor dem Roten Hahn zu schützen... Schon 36 Tage nach der Gründungsversammlung hatte die Wehr ihre Feuerprobe zu bestehen: Am I8.April 1890 brach in den Wohn- und Wirtschaftsgebäuden des Bauern Max Jöhnk ein Brand aus. |
1900 |
Die Stärke der Neuwittenbeker Wehr beträgt 24 aktive Mitglieder |
1906 |
Gründung der Warleberger Wehr |
1928 |
Durch die Auflösung des Gutbezirks und die Zulegung zu Neuwittenbek gab es nun innerhalb der Gemeinde Neuwittenbek zwei Wehren: die Neuwittenbeker Wehr und die Warleberger Wehr. |
1933 |
Nunmehr ernannte der Führer des Provinzialfeuerwehrverbandes im Einvernehmen mit dem Ortspolizeiverwalter und dem Kreiswehrführer die Wehrführer und berief diese auch ab. Damir galt im Feuerwehrbereich uneingeschränkt das "Führerprinzip". Als Wehrführer waren nur solche Personen zu bestätigen, die Führereigenschaften besaßen und im Sinne des nationalsozialistischen Staates als zuverlässig galten. |
1934 |
Über 40 Jahre versah die Handdruckspritze ihren Dienst, dann wurde sie 1934 durch eine Motorlöschpumpe mit einer Förderleistung von 400 l/min. abgelöst. Gleichzeitig erstand die Neuwittenbeker Wehr von einem Gemüsehändler ein gebrauchtes, ehemaliges Einsatzfahrzeug des Polizeiüberfallkommandos. |
1946 |
Auch nach dem Kriegsende hatte Neuwittenbek eine funktionstüchtige Feuerwehr. 1946 wurde ihr ein ehemaliges Gruppenfahrzeug der Luftwaffe vom Typ Opel Blitz zur Verfügung gestellt. |
1965 |
Das Feuerlöschfahrzeug war am Ende seiner Einsatzfähigkeit angelangt, es wurde wegen technischer Mängel abgerüstet und außer Dienst gestellt. Es folgte eine Zeit, in der die Feuerwehr Neuwittenbek kein motorisiertes Löschfahrzeug besaß. |
1966 |
Eine wichtige Entscheidung wurde am 08.Juni in der Gemeindevertretersitzung gefällt: Die Gemeinde ist grundsätzlich bereit, ein eigenes Feuerlöschfahrzeug zu kaufen. In der Vorweihnachtszeit war es dann soweit; am 10.Dezember wurde das neue Löschfahrzeug - ein Ford Transit TSF 8 - der Wehr übergeben, gleichzeitig eine neue Tragkraftspritze. |
1967 |
Der Freiwilligen Feuerwehr Neuwittenbek wurde das TLF 8 des Zivilen Bevölkerungsschutzes am 05.März zugeteilt. Als Besonderheit besitzt das ZS-Fahrzeug einen Wassertank mit 800l Inhalt. Mit einem Schnellangriffschlauch, aufgewickelt auf einer Trommel im Fahrzeug und verbunden mit der Einbaupumpe, kann die Brandbekämpfung unabhängig von einer Wasserentnahmestelle sofort aufgenommen werden. |
1968 |
Am 10.Juni wurde das festlich geschmückte neue Feuerwehrgerätehaus in einem Festakt der Wehr übergeben - am 07.September schließlich konnte die Neuwittenbeker Wehr in das neue Feuerwehrgerätehaus einziehen. |
1972 |
Die Gemeinde konnte die beiden Wehren aus Neuwittenbek und Warleberg nicht mehr zusammen finanzieren und beschloss, die Warleberger Wehr aufzulösen - mit dem TSF 8 und dem TLF 8 wäre die Neuwittenbeker Wehr in der Lage auch die Brände in Warleberg und Landwehr zu übernehmen. Am 12.Februar fand die offizielle "Eingliederung der Wehr Warleberg als Löschgruppe innerhalb der Wehr Neuwittenbek" statt. |
1979 |
Die Feuerwehr bekam ein neues Löschgruppenfahrzeug (LF 8) - das Fahrzeug würde am 10.Juli vom Bürgermeister übergeben. |